Periorale Dermatitis
Die periorale Dermatitis (rosazeaartige Dermatitis, PRD) ist eine ungefährliche aber dennoch äußerst lästige Erkrankung der Haut, die vor allem durch Papeln rund um Mund und Augen gekennzeichnet ist. Der Ausschlag im Gesicht besteht aus zahlreichen, winzigen und sehr dicht aneinander stehenden Bläschen bzw. Knötchen, die entzündlich und gerötet sind. Oftmals bleibt ein kleiner Rand rund um die Lippen frei, die winzigen Knötchen können aber auch zu größeren Arealen zusammenfließen und bilden dann Plaques.
Periorale Dermatitis Ursachen & Therapie
Obwohl die genaue Ursache der perioralen Dermatitis heute noch teilweise unbekannt ist, wurde häufig beobachtet, dass Überpflegung der Haut einen wesentlichen Faktor für die Entstehung der Erkrankung darstellt. Häufig und regelmäßig applizierte Cremes können – auch wenn sie in geringerer Menge der Haut eigentlich gut tun würden – die Krankheit auslösen: Die überpflegte Haut kann die notwendigen Lipide und Fette einfach nicht mehr selbst herstellen. Aus Unkenntnis heraus werden die betroffenen Hautpartien dann noch intensiver gepflegt, woraufhin sich der Ausschlag noch weiter verstärkt. Die Haupttherapie bei Periorale Dermatitis besteht daher im Durchbrechen dieses Teufelskreises.
Mundrose (periorale Dermatitis) - Hautausschlag um Mund und Nase
Die periorale Dermatitis ist eine nicht ansteckende Hauterkrankung, die nur im Gesicht auftritt. Zu erkennen ist die Erkrankung an Hautrötungen mit kleinen Knötchen und eventuellen Bläschen im Bereich des Mundes herum. Andere, eher seltener, sind Stellen an der Nase, Stirn oder um die Augen herum.
Die Ursachen für die Rötungen sind unbekannt. Vermutet wird jedoch, dass eine übertriebene Hautpflege mit verantwortlich ist für den Ausbruch der Krankheit. Mit dazu beitragen Kosmetika und Reinigungsartikel, da am häufigsten Frauen zwischen 20 bis 40 Jahren betroffen sind. Es können aber auch schon Kinder an diesen Rötungen erkranken.
Die Diagnose dieser Krankheit geschieht anhand des charakteristischen Erscheinungsbildes der Mundrose. Wichtig ist natürlich, dass andere Hauterkrankungen wie Akne, Rosazea oder Neurodermitis ausgeschlossen werden müssen.
Die Therapie setzt als erstes auf einer Absetzung aller Kosmetikartikel für einige Zeit. Es sollten in dieser Zeit nur gut verträgliche medizinische Hautpflegemittel nach therapeutischem Rat verwendet werden. Sollte eine bakterielle Infektion der Haut zusätzlich bestehen, wird der Therapeut ein wirksame Basen-Salbe oder Basen-Gel verschreiben und man muss diese auftragen.
Die Heilungschancen sind bei Einhaltung der therapeutischen Empfehlungen sehr gut. Meistens heilt die Mundrose nach wenigen Wochen narbenlos ab.
Neue Krankheitsschübe sind häufig der Fall, insbesondere dann, wenn man die alten Gewohnheiten mit übermäßiger Hautpflege und Kosmetika wieder aufnimmt.
Homöopathie bei periorale Dermatitis (Mundrose):
In der Homöopathie werden Hauterkrankungen, also auch die Mundrose nicht von außen sondern von innen durch die Einnahme von Globuli behandelt. Es wird aber bei starkem Jucken der Mundrose unterstützende basische Salben oder Gel verschrieben.
Zur Behandlung sollte man sich jedoch einem erfahrenen Homöopathen anvertrauen, da jede Behandlung immer auf das Individuum ausgerichtet ist und man hier keine gute Empfehlung der Behandlung abgeben kann.
Eine homöopathische Konstitutionsbehandlung, um das gestörte Gleichgewicht des Immunsystems wiederherzustellen, kann als zusätzliche Alternative betrachtet werden.
Therapiemöglichkeiten
Organotrope Therapie
Bei der organotropen Therapie geht es darum, geschwächte Organe zu unterstützen.
Immunbiologische und isopathische Therapie
Die immunbiologische und isopathische Therapie der Humanbiologie ist ein ganzheitlich-medizinisches Naturheilverfahren.
Pflanzenheilkunde: es werden stabilisierend und regenerativ wirkende Pflanzen eingesetzt. Da es eine große Auswahl gibt, wird die beste Pflanze für jedes Organ bestimmt.
Homöopathisch: aufbereitete mineralische, pflanzliche oder Organbestandteile werden nach einem bestimmten Verfahren potenziert, d. h. aufbereitet, verdünnt und verschüttelt.
Orthomolekulare Therapie: mit den passenden Vitaminen, Mineralstoffen, Amino- und Fettsäuren wird eine Unterstützung der betroffenen Organe angestrebt.
Personotrope Therapie
Anders als bei der organotropen Therapie geht es nicht um die einzelnen Organe, sondern um den ganzen Menschen. Es werden bei der personotropen Therapie die Konstitution und damit die Selbstheilungskräfte des Menschen unterstützt. Die schulmedizinische Diagnose spielt hierbei keine Rolle, sondern die Ausprägungen des körperlichen Abwehrsystems.
Im Folgenden finden Sie naturheilkundliche und Alternative Therapieverfahren, die bei der Erkrankung von Mundrose (periorale Dermatitis) in Frage kommen.
Homöopathie
Die homöopathische Behandlung:
In einer ausführlichen Anamnese (Krankengeschichte) versucht der Homöopath, den Patienten als Ganzes in all seinen Lebensbereichen zu erfassen und alle Symptome und bisherigen Erkrankungen zu ordnen. Anhand dieser Gesamtheit der Symptome, wird anschließend das homöopathische Mittel bestimmt, das in seinem Arzneimittelbild die beste Übereinstimmung mit den Symptomen des Patienten aufweist. Eine homöopathische Behandlung von chronischen Krankheiten wird auch als Konstitutionsbehandlung bezeichnet.
Phytotherapie
Die phytotherapeutische Behandlung:
Es werden stabilisierend und regenerativ wirkende Pflanzen eingesetzt. Da es eine große Auswahl gibt, wird die beste Pflanze für jedes Organ bestimmt.
Bioresonanztherapie (BRT)
Die Bioresonanztherapie (BRT) (Synonyme: Bioinformations-therapie (BIT); biophysikalische Informationstherapie) ist ein energetisches Behandlungsverfahren, dessen Grundlage die Quantenphysik ist. Es geht davon aus, dass jedes biologische System mit einer eigenen Frequenz schwingt, die auf die Eigenschwingung der Elementarteilchen zurückzuführen ist. Die Schwingungsfrequenz vermittelt einen ständigen biologischen Informationsfluss zwischen diesen elektrischen Feldern und der Materie bzw. dem Gewebe. Die Grundlage der Therapie besteht in der gezielten Einspeisung biologisch wirksamer Frequenzen, die z. B. krankes Gewebe, das in seiner Frequenz gestört ist, beeinflussen können. Außerdem wird erkranktes Gewebe mit patienteneigenen Schwingungen behandelt, indem diese in das erkrankte Gebiet geleitet werden.
Die Bioresonanztherapie ist sowohl bei akuten als auch bei chronischen Erkrankungen sinnvoll. Bestimmend für die Therapie ist nicht die Erkrankung, sondern das Schwingungszentrum.
Akupunktur
Diese Therapieform ist geeignet, Energien wieder zum fließen zu bringen. Sie basiert auf der Akupunktur-Lehre.
Wichtig
Der Säure-Basen-Haushalt und das Thema "Übersäuerung" kann bei vielen akuten und chronischen Beschwerden eine Rolle spielen!
Abraten möchte ich vor Versuchen der Selbstbehandlung. Es geht hier nicht darum, mal eben schnell ein Symptom aus dem Weg zu räumen, sondern um die Stimulierung regulatorischer Prozesse tief im Organismus. Hier ist unbedingt ein Fachmann gefragt, der nach gründlichem, mehrjährigem Studium der klassischen Homöopathie in der Lage ist, das passende Einzelmittel auszuwählen und den Verlauf der Therapie zu beurteilen. Generell gibt es hunderte von potentiell wirksamen Arzneien für diese Krankheit. Davon werden mindestens zwei Duzend besonders häufig mit Erfolg eingesetzt. Aber im jeweiligen Einzelfall ist es immer ein bestimmtes Mittel oder eine ganz bestimmte Mittelfolge, die dem Patienten hilft, seine Schwierigkeiten besser zu meistern. Die Veränderungen, die auf das Mittel eintreten sind oft sehr subtil und für den Laien schwer zu beurteilen.
Bei der homöopathischen Behandlung geht es nicht darum, in die Persönlichkeit des Patienten einzugreifen. Wir alle haben unsere größeren oder kleineren Schwachstellen, die ein Teil unserer Individualität sind und uns von allen anderen Menschen abheben. Nur indem wir lernen, diese zu akzeptieren, können sie unser Leben bereichern. Dagegen beschneidet der Versuch, menschliches Verhalten in Schablonen zu pressen, unser Selbst und macht uns ärmer und kränker. Daher kann es nicht unser Ziel sein, nur ein besseres „Funktionieren“ des Patienten durch reine Symptomenunterdrückung zu erreichen.